Klatschspiel zur Geschichte vom verlorenen Schaf

Qualitätsmerkmale:

  Freiwilligkeit

Die Handlungsanregungen sind sprachlich eindeutig als freiwillig gekennzeichnet.

✅️ Haltung

Der Einsatz des Materials fördert eine Haltung der Wertschätzung und des Respekts gegenüber anderen Menschen und der Welt.

  Ermutigung

Es wird erkennbar eine angstfreie Begegnungs- und Lernsituation angestrebt.

  Anregen zum Fragen

Durch den Einsatz des Materials und die beschriebenen Aktivitäten werden Gelegenheiten und Freiräume eröffnet, (religiöse) Fragen zu formulieren und individuelle sowie geteilte Antwortversuche zu erproben.

✅️ Stärkung

Der Einsatz des Materials fördert eine individuelle Stärkung der Kinder.

✅️ Selbstbildung

Die im Material beschriebenen Aktivitäten und Prozesse fördern das aktive Lernen bzw. eine aktive (Selbst-)Bildung.

  Vielfaltsbewusstsein

Der Einsatz des Materials fördert den Umgang mit unterschiedlichen Wertesystemen, Weltanschauungen oder Familienreligionen.

  Religiöse und kulturelle Orientierung

Der Einsatz des Materials fördert eine Orientierung in der christlichen (Symbole, Zeiten, Feste, Lebenssituationen) Prägung der Kultur.

  Regionaler Bezug

In den Ausführungen wird ein Bezug zum (regionalen) Orientierungsplan/Bildungsplan hergestellt.

✅️ OER

Das Material erfüllt OER-Standards.

Kurzbeschreibung

Klatschspiel zur biblischen Geschichte vom verlorenen Schaf (Lukas 15,4-7 und Matthäus 18,12-13)

Anleitung

Methode: Biblische Geschichten als Klatschspiele mit bekanntem Rhythmus.

Dazu stehen sich immer zwei Personen gegenüber und so wird zum gesprochenen Text geklatscht (Vgl. „Bei Müllers hat‘s gebrannt“):

1.       „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen

2.       „Klatsch“ – die beiden rechten Hände klatschen sich ab

3.       „Klatsch“ – in die eigene Hände klatschen

4.       „Klatsch“ – die beiden linken Hände klatschen sich ab

5.       „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen

6.       „Klatsch, klatsch, klatsch“ – beide Hände klatschen die beiden anderen drei Mal ab (dabei wird das letzte Wort der Zeile auch dreimal gesprochen)

Der entsprechende Text des Klatschspieles zur Geschichte vom verlorenen Schaf findet sich im Download.

Anmoderation

Zunächst ist es gut, einfach mal den Rhythmus und die entsprechenden Bewegungen zu üben. Dazu gibt es noch keinen Text, sondern es wird immer nur „klatsch“ gesagt. Idealerweise leitet eine Person das Spiel an und gibt den Rhythmus vor:

„Klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch, klatsch, klatsch“ …

Anschließend wird das Spiel mit dem zugehörigen Text gespielt. Ideal ist es, wenn die Person, die das Klatschspiel anleitet, den Text auswendig sprechen kann. Aber es ist auch möglich, den Text die ersten Male abzulesen. Nach mehrmaligem Spielen ist der Text schnell vertraut und kann bald auswendig von allen mitgesprochen werden.

Download

Vorbereitung

Das Klatschspiel kann überall eingesetzt werden, wo sich Menschen paarweise gegenüberstehen oder -sitzen können.

Material: Text des Klatschspieles und die eigenen Hände

Religionspäd. Überlegungen

Lena und Marie stehen sich gegenüber. Sie lachen sich an. Ihre Hände finden automatisch in einen gemeinsamen Rhythmus. Sie klatschen mal in die eigenen Hände, mal überkreuz in die der anderen. Passend zum Klatschrhythmus gibt es eine Art Sprechgesang.   

Kinder lieben solche im Alter von 4 -11 Jahren lieben solche Klatschspiele. Sie spielen sie in der Regel ganz eigenständig, weil sie den Text schnell auswendig kennen und Spaß an der gemeinsamen rhythmischen Klatschbewegung haben. Die seit Jahrzehnten bekannte Variante „Bei Müllers hat’s gebrannt“ ist der beste Beweis, hat sie sich doch über Generationen bis heute erhalten. Allerdings ist der Text bei näherer Betrachtung doch etwas fragwürdig. Die Attraktivität des Klatschspieles begründet sich daher eher aus der rhythmischen Klatschbewegung und den Reimen des Textes. Was liegt also näher, als diese beiden Elemente aufzunehmen und sie mit einem Text zu verbinden, der Kindern Gottes Nähe, seine Liebe und seinen Segen zusagt.

Kinderfahrung

Schreibe einen Kommentar