Klatschspiel zur Geschichte vom verlorenen Schaf
Kurzbeschreibung
Klatschspiel zur biblischen Geschichte vom verlorenen Schaf (Lukas 15,4-7 und Matthäus 18,12-13)
Anleitung
Methode: Biblische Geschichten als Klatschspiele mit bekanntem Rhythmus.
Dazu stehen sich immer zwei Personen gegenüber und so wird zum gesprochenen Text geklatscht (Vgl. „Bei Müllers hat‘s gebrannt“):
1. „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen
2. „Klatsch“ – die beiden rechten Hände klatschen sich ab
3. „Klatsch“ – in die eigene Hände klatschen
4. „Klatsch“ – die beiden linken Hände klatschen sich ab
5. „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen
6. „Klatsch, klatsch, klatsch“ – beide Hände klatschen die beiden anderen drei Mal ab (dabei wird das letzte Wort der Zeile auch dreimal gesprochen)
Der entsprechende Text des Klatschspieles zur Geschichte vom verlorenen Schaf findet sich im Download.
Anmoderation
Zunächst ist es gut, einfach mal den Rhythmus und die entsprechenden Bewegungen zu üben. Dazu gibt es noch keinen Text, sondern es wird immer nur „klatsch“ gesagt. Idealerweise leitet eine Person das Spiel an und gibt den Rhythmus vor:
„Klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch“ – „klatsch, klatsch, klatsch“ …
Anschließend wird das Spiel mit dem zugehörigen Text gespielt. Ideal ist es, wenn die Person, die das Klatschspiel anleitet, den Text auswendig sprechen kann. Aber es ist auch möglich, den Text die ersten Male abzulesen. Nach mehrmaligem Spielen ist der Text schnell vertraut und kann bald auswendig von allen mitgesprochen werden.
Beispiele
Ein Klatschspiel zur biblischen Geschichte vom verlorenen Schaf (Lukas 15,4-7 und Matthäus 18,12-13 )
Das verlorene Schaf
Ein Klatschspiel zur biblischen Geschichte vom verlorenen Schaf (Lukas 15,4-7 und Matthäus 18,12-13 )
Der Hirte ruft: „Oh Schreck – Schreck –Schreck!
Mein kleinstes Schaf ist weg – weg – weg.
Wo mag es denn nur sein – sein – sein –
ganz einsam und allein – lein – lein?“
Er sucht in Busch und Strauch – Strauch – Strauch
und hinter Felsen auch – auch – auch.
Und dann bei dem Gestrüpp –strüpp –strüpp
Da hat er endlich Glück – Glück –Glück:
Das verlor‘ne Schaf ist da – da – da.
Der Hirte ruft: „Hurra –ra – ra!“
Bei diesem Klatschspiel stehen sich immer zwei Personen gegenüber und so wird zum
gesprochenen Text geklatscht (Vgl. “Bei Müllers hat‘s gebrannt”):
- in die eigenen Hände klatschen
- die beiden rechten Hände klatschen sich ab
- in die eigene Hände klatschen
- die beiden linken Hände klatschen sich ab
- in die eigenen Hände klatschen
- beide Hände klatschen die andern ab (3 x)
Idee und Text: Susanne Betz
Download
Vorbereitung
Das Klatschspiel kann überall eingesetzt werden, wo sich Menschen paarweise gegenüberstehen oder -sitzen können.
Material: Text des Klatschspieles und die eigenen Hände
Religionspäd. Überlegungen
Lena und Marie stehen sich gegenüber. Sie lachen sich an. Ihre Hände finden automatisch in einen gemeinsamen Rhythmus. Sie klatschen mal in die eigenen Hände, mal überkreuz in die der anderen. Passend zum Klatschrhythmus gibt es eine Art Sprechgesang.
Kinder lieben solche im Alter von 4 -11 Jahren lieben solche Klatschspiele. Sie spielen sie in der Regel ganz eigenständig, weil sie den Text schnell auswendig kennen und Spaß an der gemeinsamen rhythmischen Klatschbewegung haben. Die seit Jahrzehnten bekannte Variante „Bei Müllers hat’s gebrannt“ ist der beste Beweis, hat sie sich doch über Generationen bis heute erhalten. Allerdings ist der Text bei näherer Betrachtung doch etwas fragwürdig. Die Attraktivität des Klatschspieles begründet sich daher eher aus der rhythmischen Klatschbewegung und den Reimen des Textes. Was liegt also näher, als diese beiden Elemente aufzunehmen und sie mit einem Text zu verbinden, der Kindern Gottes Nähe, seine Liebe und seinen Segen zusagt.
Quellennachweise
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Foto Verlorenes Schaf von Susanne Betz
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Texte von Susanne Betz