Klatschspiele zu Weihnachten
Kurzbeschreibung
Weihnachtsgeschichte, Weihnachtsjubel und Weihnachtslieder als Klatschspiele.
Beispiele
nach der Melodie und dem Klatschrhythmus von „Em bam bi“
Weihnachtsjubel
nach der Melodie und dem Klatschrhythmus von „Em bam bi“
Hallelu, hallelu, halleluja!
Gott ist da! Gott ist nah!
Er kommt zu uns als Kind auf Erden.
Gott ist da! Gott ist nah!
Und so geht’s:
1x mit beiden Händen auf die eigenen Oberschenkel klatschen
1 x in die eigenen Hände klatschen
1 x in die beiden Hände der Person gegenüber klatschen
Ein Klatschspiel zur Weihnachtsgeschichte
Weihnachtsgeschichte
Ein Klatschspiel zur Weihnachtsgeschichte
Ein Klatschspiel zur Weihnachtsgeschichte (nach Lukas 2):
Die Hirten in der dunklen Nacht,
haben lang bei ihren Schafen gewacht.
Da schreckt sie auf ein helles Licht.
Ein Engel ruft: „Fürchtet euch nicht!“
In einem Stall in Bethlehem
ist heute Nacht ein Wunder geschehn:
ein kleines Kind kam dort zur Welt,
das unsre Welt wärmt und erhellt.“
Die Hirten laufen ganz schnell los.
Die Aufregung ist riesengroß.
Sie finden Jesus, Gottes Sohn
im Stroh und nicht auf einem Thron.
Gott kommt zu uns, ganz einfach so.
Er liebt uns und das macht uns froh!
Klatschrhythmus: „Bei Müllers hats gebrannt“
Bitte beachten: bei dieser Textversion wird die letzte Silbe nicht 3x wiederholt! Einfach durchsprechen und im Klatschrhythmus bleiben.
Klatschspiele zu klassischen Weihnachtsliedern
Weihnachtslieder
Klatschspiele zu klassischen Weihnachtsliedern
auf den Klatschryhthmus „Bei Müllers hats gebrannt“ lassen sich viele der klassischen Weihnachtslieder klatschen.
Voraussetzung ist, dass sie im 4/4- Takt sind und sich reimen. (EG = Evangelisches Gesangbuch)
Beispiele:
• EG 1: Macht hoch die Tür
• EG 6: Ihr lieben Christen freut euch nun
• EG 7: O Heiland reiß die Himmel auf
• EG 8: Es kommt ein Schiff geladen
• EG 24: Vom Himmel hoch
• EG 37: Ich steh an deiner Krippe hier
• EG 55: O Bethlehem, du kleine Stadt
Anleitung
Methode: Biblische Geschichten als Klatschspiele mit bekanntem Rhythmus.
Dazu stehen sich immer zwei Personen gegenüber und so wird zum gesprochenen Text geklatscht (“Em bam bi” / Text: Weihnachtsjubel)
1 x mit beiden Händen auf die eigenen Oberschenkel klatschen
1 x in die eigenen Hände klatschen
1 x in die beiden Hände der Person gegenüber klatschen
Eine weitere Klatschvariante ist „Bei Müllers hat‘s gebrannt“. Diese eignet sich neben der Weihnachtsgeschichte auch für viele klassische Weihnachtslieder:
1. „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen
2. „Klatsch“ – die beiden rechten Hände klatschen sich ab
3. „Klatsch“ – in die eigene Hände klatschen
4. „Klatsch“ – die beiden linken Hände klatschen sich ab
5. „Klatsch“ – in die eigenen Hände klatschen
6. „Klatsch, klatsch, klatsch“ – beide Hände klatschen die beiden anderen drei Mal ab (dabei wird das letzte Wort der Zeile auch dreimal gesprochen)
Der Text zum Weihnachtsjubel und die Vorschläge der Weihnachtslieder finden sich im Download.
Anmoderation
Zunächst ist es gut, einfach mal den Rhythmus und die entsprechenden Bewegungen zu üben. Dazu gibt es noch keinen Text, sondern es wird immer nur „klatsch“ gesagt. Idealerweise leitet eine Person das Spiel an und gibt den Rhythmus vor.
Anschließend wird das Spiel mit dem zugehörigen Text gespielt. Ideal ist es, wenn die Person, die das Klatschspiel anleitet, den Text auswendig sprechen kann. Aber es ist auch möglich, den Text die ersten Male abzulesen. Nach mehrmaligem Spielen ist der Text schnell vertraut und kann bald auswendig von allen mitgesprochen werden.
Vorbereitung
Das Klatschspiel kann überall eingesetzt werden, wo sich Menschen paarweise gegenüberstehen oder -sitzen können.
Material: Text des Klatschspieles und die eigenen Hände
Religionspäd. Überlegungen
Lena und Marie stehen sich gegenüber. Sie lachen sich an. Ihre Hände finden automatisch in einen gemeinsamen Rhythmus. Sie klatschen mal in die eigenen Hände, mal überkreuz in die der anderen. Passend zum Klatschrhythmus gibt es eine Art Sprechgesang.
Kinder im Alter von 4 -11 Jahren lieben solche Klatschspiele. Sie spielen sie in der Regel ganz eigenständig, weil sie den Text schnell auswendig kennen und Spaß an der gemeinsamen rhythmischen Klatschbewegung haben. Die seit Jahrzehnten bekannte Variante „Bei Müllers hat’s gebrannt“ ist der beste Beweis, hat sie sich doch über Generationen bis heute erhalten. Allerdings ist der Text bei näherer Betrachtung doch etwas fragwürdig. Die Attraktivität des Klatschspieles begründet sich daher eher aus der rhythmischen Klatschbewegung und den Reimen des Textes. Was liegt also näher, als diese beiden Elemente aufzunehmen und sie mit einem Text zu verbinden, der Kindern Gottes Nähe und seine Liebe zusagt: der Weihnachtsgeschichte.
Quellennachweise
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Foto Weihnachtskrippe von Susanne Betz
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Texte von Susanne Betz